Tourist-Information Klötze
Die Einheitsgemeinde Stadt Klötze liegt idyllisch inmitten abwechslungsreicher Landschaften im Südwesten der Altmark. Neben der
Kleinstadt Klötze umfasst sie zwölf Ortschaften mit insgesamt 24 Ortsteilen auf einer Fläche von 278,3 km².
Der „staatlich anerkannte Erholungsort“ bietet frische Waldluft in den umliegenden Forsten und im Sommer gar im angrenzenden Waldbad. Nach dem Badespaß auf der 30 m langen Wasserrutsche können gegenüber im Tierpark Arche Noah einheimische Haus- und Wildtiere bestaunt werden. Dabei wird das Toben auf dem neu gestalteten Spielplatz untermalt vom Zwitschern der Sittiche, leisem Taubengurren und dem Schnattern der verschiedenen Enten, um nur einige der Vogelarten zu nennen. Wildschweine wühlen friedlich neben Eseln und Mufflons. Aus respektvollem Abstand lassen sich auch Rot- und Damwild beobachten. Ganz nah kommen die Kleinen hingegen den Ziegen im Streichelgehege. Der Tierpark ist das ganze Jahr geöffnet und Stärkung findet sich beim benachbarten Griechen.
Dort ist auch der ideale Ausgangspunkt für eine erholsame Wanderung in die Hellberge. Diese kleine „Altmärkische Schweiz“ bietet alles, was zur Entschleunigung notwendig ist: Mehrere Wanderwege erschließen das Gebiet und führen beispielsweise zur Gedenkstätte des Eisernen Kreuzes, zur Plattform über der Orchideenwiese oder der Wassertretstelle in Schwiesau. Bänke und Rastplätze entlang der Wege laden zum Verweilen und Genießen ein. Wer es sportlicher mag, wählt den Trimm-Dich-Pfad, dessen neue Querverbindung einen Start im Tierpark ermöglicht, oder erschließt die weitläufige Landschaft mit dem Fahrrad. Die durch Landwirtschaft geprägte Gegend bietet verschiedene Wegearten und Bodenbeläge, so dass für jeden etwas dabei ist. In mehreren Projekten wird die Beschilderung und Radwegeführung gerade noch einmal erneuert. Der Altmarkrundkurs verbindet das Klötzer Waldgebiet mit dem etwa 15 km entfernten Biosphärenreservat Drömling. Das einstige Sumpfgebiet wurde von Friedrich dem Großen kultiviert und bietet heute als Niedermoor-Naturschutzgebiet wieder seltenen Pflanzen und Tieren ein Zuhause.
Die Verbindung von Mensch und Natur ist in einer ländlichen Gemeinde selbstverständlich, so dass die Stadt mit dem hehren Eichenwappen 2002 zur „Pferdefreundlichen Gemeinde“ gekürt wurde. Es finden sich auch mehrere, zumeist kostenlose, Camping- und Stellplätze. Ob als Rad- oder Reittourist hin und wieder die Freiheit der weiten Natur genießend oder als Einheimischer beständig im Einklang mit ihr lebend und arbeitend, die Grundlage bildet ausreichendes Wissen um ihren Schutz. So finden sich in der Einheitsgemeinde Klötze verschiedene Lehrpfade, die einladen ein Thema zu erkunden. Wieder am Waldbad beginnt beispielsweise der Bienenlehrpfad, daneben gibt es Naturlehrpfade im Drömling und am Zartau.
Aber nicht nur die Natur wird auf diese Weise nähergebracht, sondern auch für kulturell Interessierte gibt es einiges zu entdecken, wie den Grenzlehrpfad, der auf die wechselvolle Geschichte um die ehemalige innerdeutsche Grenze eingeht, das Ostalgiemuseum in Kusey oder das Landwirtschaftliche Museum mit der Grenzausstellung in Böckwitz und nicht zu vergessen die vielen kleinen Dorfkirchen, von denen einige ‚verkehrt‘ sind.
Die Schulbildung ist in der gut 10 000 Einwohner starken Gemeinde abgesichert durch eine Sekundar- und drei Grundschulen, ebenso wie drei Horte und acht Kitas zur Kinderbetreuung da sind. Das Gymnasium findet sich wenige Kilometer entfernt. Ihre Freizeit verbringen die geselligen Klötzer gern im regen Vereinsleben oder auf den allseits beliebten Festen und Umzügen, welche das Jahr strukturieren. Das bekannteste, weil traditionsreichste und größte Innenstadtfest der Altmark ist der Martinimarkt am letzten Oktoberwochenende.
Ob als Besucher in der Kleinstadt neue Energie tankend, als Aktiv-Urlauber neugierig die Natur entdeckend oder als Einheimischer die Persönlichkeit der Kleinstadt genießend: Die Stadt Klötze ist mit ihren Ortsteilen immer ein gutes Ziel.