„Actum est  Salzwitele“

„Actum est Salzwitele“ – so hieß es 1112 bei der ersten urkundlichen  Erwähnung der Burg Salzwedel. Salzwedel – das sind mehr als  neunhundert Jahre Geschichte, in der man die Hanse-Vergangenheit entdecken kann.

Besucher können über 600 Fachwerkhäuser bestaunen, Zeugnisse norddeutscher Backsteingotik erleben, über unzählige Brücken gehen und in den Grünanlagen pausieren, die 48 Ortsteile z.B. mit dem Rad erkunden und die weithin sichtbaren Kirchtürme grüßen. Natürlich kann man überall dem Original Salzwedeler Baumkuchen begegnen und ihn in vielen Variationen genießen. Hier leben knapp 25.000 Menschen auf einer Fläche von rund 300 Quadratkilometern – es gibt Raum zum Entfalten, Erleben und Erholen.
Neben dem Kulturhaus, in dem zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, sind auch die Mönchskirche als Konzert- und Ausstellungshalle, weitere private Ausstellungsinitiativen und Orte wie das Kunsthaus, ein Kino mit 3DAngebot und sechs Sälen, Stadtfeste, Open-Air-Veranstaltungen und vieles mehr ein Garant für kulturelle Unterhaltung. In dem legendären Club „Hanseat“ feiern nicht nur junge Leute, das Danneil-Museum macht Geschichte erlebbar, im Geburtshaus von Jenny Marx – der heutigen Musikschule des Altmarkkreises – befinden sich Erinnerungsräume an die bekannte Stadttochter. Die Kreisstadt bietet mit ihrem historischen Stadtkern, der durch seine Fachwerkhäuser zum Bummeln einlädt, eine tolle Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen. Dabei ist das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Akteure und Vereine hervorzuheben. Weiterhin gibt es viele Angebote von kommunaler Seite. So bietet beispielsweise der Märchenpark Erholung in einer tollen Blütenpracht und liebevoll gestalteten Märchenensembles an, das Kunsthaus richtet Vorträge und musikalische Vorführungen aus.
In wenigen Kilometern wird per Rad, Auto oder dem beispielgebenden Rufbus-System das „blaue Auge“ der Altmark, der Arendsee mit der gleichnamigen Stadt, erreicht. Weit über beide Städte hinaus erstreckt sich das „Grüne Band Deutschland“, ein wahrliches Paradies mit Plätzen zum Beobachten und Erkunden, nicht nur für eingefleischte Naturliebhaber. Jenseits dieser ehemaligen innerdeutschen Grenze liegt das Wendland mit seinen typischen Rundlingsdörfern und einer ganz besonderen Kulturszene.