Sanfte Schönheit mit smarter Zukunft

Wer an dieser Stelle von mir einen umfassenden Rückblick auf die letzten 30 Jahre zwischen Salzwedel und Havelberg erwartet, wird  Enttäuscht sein. Für mich sind Jubiläen vor allem ein echt guter Anlass, neugierig zu bleiben und der optimale Zeitpunkt für den mutigen Blick nach vorn. Oder um es mit dem märkischen Spaziergänger Theodor Fontane zu sagen: „Man
hört nie auf entwicklungsbedürftig zu sein. Ich gehe noch jetzt in die Schule und lerne von Leuten, die meine Enkel sein könnten.“


Das vielleicht schönste Kompliment an seine Altmark formulierte Burghard Bannier, Hotelier in Arendsee und aus Leidenschaft: „Alles, was zufrieden macht, ist hier: der persönliche Kontakt
zu den Menschen, kurze Wege, eine gesunde Natur, gutes Essen. Wir haben eine hohe Lebensqualität und ich sehe es als Privileg, hier wohnen und arbeiten zu können.“ 

Dieses charmant bodenständige Selbst-bewusstsein verstehe ich auch als Einladung an alle, die mit frischen Ideen in der Altmark Neues aufbauen oder Bestehendes weiter entwickeln wollen. Gerade in Sachsen-Anhalts sanftem Norden braucht es dafür bestes Finger- spitzengefühl, um in der Region eine Wertschöpfung zu stärken, die Nachhaltigkeit nicht nur behauptet.

Das Fundament für eine gute wirtschaftliche Entwicklung ist hier nicht nur stabil, sondern bietet Platz für Kreativität, die technische und soziale Innovationen erst möglich machen. So überrascht es mich nicht, dass gerade im besonderen „Corona-Jahr 2020“ Bewerbungen

von 25 Unternehmen für den Wirtschaftspreis Altmark eingereicht wurden und 12 Unternehmen um den Existenzgründerpreis wetteifern.
Dieses Signal stärkt meine Überzeugung, gemeinsam mit den Wirtschaftsförderern vor Ort, diesen kleinen und mittelständischen Firmen mit Rat und vor allem Tat an der Seite zu stehen. Und vor allem auch die Attraktivität der Altmark für nationale und internationale Investoren konsequent zu kommunizieren.

Wir werden das eine tun und das andere nicht lassen. Die von uns mit den regionalen Wirtschaftsförderungen abgeschlossenen Kooperations-vereinbarungen sind eine gute Arbeitsgrundlage.


Das Fundament für eine
wirtschaftliche Entwicklung
ist nicht nur stabil, sondern bietet
Platz für Kreativität.

Thomas Einsfelder

Thomas Einsfelder, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

Machen wir uns nichts vor – die kommenden Jahre werden wirtschaftlich herausfordernd. Die Land- und Ernährungswirtschaft muss sich dem neuen Klima mit hohen Temperaturen und größerer Trockenheit stellen. Die Automobil-zulieferermüssen bestens beraten werden, um die Chancen von Elektro- und digitaler Mobilität für sich zu nutzen.Genauso steht die verarbeitende Industrie vor der Aufgabe Energie und Rohstoffe so sparsam wie möglich einzusetzen und die Produktzyklen nachhaltig zu gestalten. Beste Zeiten also für innovative Köpfe! Und da geht doch was! Beste Beispiele für mich sind Europas größte Mikroalgenfarm in Klötze, die Kiebitzberg-Werft, die in Havelberg modernste E-Schiffe für die Bundeshauptstadt produziert, oder auch das Fachklinikum Uchtspringe als Telemedizin-Partner der Berliner Charité. Nicht zu vergessen die Coman Software GmbH, die als Start-up das digitale Zeitalter mit nach Stendal bringt.

Mit dem anspruchsvollen Projekt „Smart Country“ wagt die Altmark mit dem Landkreis Stendal einen großen Schritt in die digitale Zukunft. Mit dem Aufbau eines leistungsstarken Glasfasernetzes verfügen Wirtschaft und Wissenschaft, Bürgerinnen und Bürger sowie die öffentliche Verwaltung künftig über ein schnelles Internet, das diesen Namen auch verdient. Für uns bedeutet „Smart Country“ noch viel mehr: So trifft doch die Altmark, dank hervorragender digitaler Infrastruktur und optimaler geografischer Lage, den Puls der Zeit und kann Heimat werden für Digitale Nomaden, Stadtflüchter, Kreativdenker oder Ideen-schmieder. Mit unseren „Kreativorten im Grünen“ zeigen wir das enorme Potenzial, das aus unserer Sicht in der Altmark steckt – eben „Smart Country“ durch und durch.

Zum Finale ein Versprechen: Wir werden die Altmark auch weiterhin als beliebtes Reiseziel vermarkten! Die BUGA 2015 Havelregion hat doch gezeigt, welches Potenzial nicht nur Havelberg, sondern die gesamte Region hat. Mit der Straße der Romanik, den Gartenträumen und der Gartenlandschaft Altmark gibt es eine einzigartige Verbindung von Kultur und Natur, die unsere Gäste lieben. Ob sie nun mit dem Rad, per Boot oder zu Fuß auf Tour sind. Oder glücklich auf Deutschlands größtem Reitwegenetz in den Sonnenuntergang reiten.

IMG – Investitions- und
Marketinggesellschaft
Sachsen-Anhalt mbH

Kontakt
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
Telefon: 0391 568990


Webseiten
www.investieren-in-sachsen-anhalt.de
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