Zellstoff Stendal GmbH
Während viele noch über Klimaschutz und Nachhaltigkeit reden, ist Mercer Stendal längt einige Schritte weiter. Im Zellstoffwerk Stendal werden heute aus dem wertvollen Rohstoff Holz bio-basierte Produkte wie Zellstoff, Tallöl, Terpentin und Biostrom produziert. Das Holz wird aus nachhaltiger Forstwirtschaft bezogen, genutzt werden auch Durchforstungsholz und Sägewerk-Reststoffe. Zwei beeindruckende Zahlen: Im Jahr 2019 wurden 3,3 Millionen Festmeter Holz aus nachhaltiger Produktion verarbeitet und 657000 Tonnen Zellstoff produziert. Mit dieser Bio-Ökomonie trägt Mercer dazu bei, mehr und mehr fossile Rohstoffe zu ersetzen. Und das in einem modernen Werk, das bezüglich der Luft-, Lärm-, Geruchs- und Wasseremissionen einen minimalen Einfluss auf die Umwelt hat. Das Zellstoffwerk nimmt dabei im Vergleich zu anderen modernen Sulfatzellstofffabriken nicht nur einen Spitzenplatz ein, sondern definiert den Stand der Technik in vielen Umweltparametern neu.
„Uns treibt die Idee der Bio-Raffinerie. Wir sehen uns angesichts der Klimadebatte als Teil der Lösung vieler gesellschaftlicher Herausforderungen“, sagt Sprecherin Daniela Wedel. Darum arbeitet Mercer Stendal mit seinen Partnern ständig an weiteren Bio-Produkten auf Holzbasis und denkt dabei zum Beispiel an Aromastoffe für Lebensmittel, grünen Wasserstoff, grünes Methan, Biodiesel, Sauerstoff und die Weiterverarbeitung von Lignin zu Carbon- Fasern, Klebstoff und Bio-Polymere als Plastik- Ersatz.
Das Zellstoffwerk bei Arneburg beeindruckt mit seiner Größe und Modernität. Es gehört zu den größten in Europa – und zu den größten Arbeitgebern im Norden Sachsen-Anhalts mit 455 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 30 Auszubildende. Geboten werden zukunftssichere Arbeitsplätze, denn der amerikanisch-kanadische Mutterkonzern Mercer International stellt sich selbst anspruchsvolle Wachstumsund Investitionsziele. Nicht nur mit einer sauberen und sicheren Arbeitsumgebung ist das Zellstoffwerk Stendal ein attraktiver Arbeitgeber, es punktet außerdem mit seiner Personalpolitik und seinen Sozialleistungen. Dazu gehören der Tarifvertrag mit tarifgebundenem Gehalt, eine 35-Stunden-Woche, Altersteilzeit- Modell und flexible Arbeitszeit im Verwaltungsbereich ebenso wie Überstunden-Abbau durch Freizeit- und Lohnausgleich, verlässliche Einhaltung von Arbeits- und Ruhezeiten und nicht zuletzt ein Betriebsrestaurant, in dem gesunde und subventionierte Mahlzeiten angeboten werden. Für die Mitarbeiterzufriedenheit wird aber noch sehr viel mehr getan: ein eigener Sportverein, selbstständiges Arbeiten in vielen Bereichen, Gesundheitsmanagement mit Massage, Gesundheitstagen und Sportkursen, Firmenevents, wöchentlicher Besuch der Betriebsärztin im Unternehmen, betriebliches Ideenmanagement …
Großen Wert legt Mercer Stendal als führendes, hoch rentables Technologieunternehmen auf die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter sowie darauf, jungen Menschen beim Berufsstart zu helfen. Zum breitgefächerten Ausbildungsangebot mit guten Übernahmechancen gehören zwölf Ausbildungsberufe, darunter Papiertechnologe, Chemikant, Industriemechaniker, Fachkraft für Lagerlogistik, Elektroniker und Industriekaufmann/-frau. Für weiterführende Qualifikationen wie Meisteroder Technikerausbildung sowie ein nebenberufliches Studium übernimmt Mercer Stendal eine finanzielle Unterstützung. Bei der Nachwuchswerbung arbeitet das Unternehmen eng mit Schulen in der Region zu zusammen, bietet Schülern, aber auch Studenten Praktika an. Für die Mitarbeiter wird zudem eine Sanitäts- und Ersthelferausbildung angeboten.
Stichwort Verbundenheit mit der Region: Die hat für Mercer Stendal einen ganz hohen Stellenwert. Im Rahmen seiner Möglichkeiten werden Projekte und Aktivitäten in der Nachbarschaft des Unternehmens unterstützt, vor allem in der Kinder-, Jugend- und Familienförderung. Seit 2005 wird jährlich im Sommer einer Kinderferienfahrt angeboten. Mercer ist aber auch im Boot, wenn regionale kulturelle und Sportveranstaltungen, Schulen und Sportvereine Hilfe benötigen, wenn Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt werden sollen. Ganz wichtig ist dem Unternehmen ein offener und transparenter Umgang mit Beschwerden und Hinweisen aus der Bevölkerung, wichtig ist der persönliche Kontakt.